elektrofachkraft.de – Das Magazin (Ausgabe 60)
Aktuelle Ausgabe: September 2024 (Ausgabe 60)
Inhaltsübersicht
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Der selbstständige Einsatz von elektrotechnisch unterwiesenen Personen (EuPs) für elektrotechnische Prüfungen ist nicht rechtskonform. Trotzdem können sie bei Prüfungen mitwirken. Im Rahmen eines Prüfteams sowie unter Anleitung und Fachaufsicht einer Elektrofachkraft (EFK) dürfen sie einzelne Prüfschritte durchführen − und die Elektrofachkraft so doch noch wirksam entlasten.
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Es war ein langer Weg zum sogenannten Gesetz über künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence Act). Seit 2018/2019 beschäftigen sich sowohl die Bundesregierung wie auch die EU-Kommission mit dem Thema. Die Verordnung wurde am 12.07.2024 im Amtsblatt der EU veröffentlicht und trat am 01.08.2024 in Kraft. Die KI-Verordnung (AI-Act) gilt als das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung von künstlicher Intelligenz und legt einheitliche Vorgaben für die Entwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union fest.
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Durch den permanenten und intensiven Ausbau der Elektromobilität wächst weltweit die Anzahl der Elektroladesäulen mit dem Ziel, die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen zu können. Mit der steigenden Anzahl an Elektroladesäulen verschiedenster Technologie und Leistung rücken die Elektrosicherheit und die damit verbundene Regelung der Verantwortung in den Fokus.
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Von allen Umwelteinflüssen auf elektrische Geräte sind Wasser und Staub die größten Bedrohungen. Wie viel Widerstand ein Elektrogerät gegen feste Partikel und Feuchte bietet, lässt sich an der IP-Schutzart erkennen. Wer den IP-Zifferncode korrekt entschlüsselt, kann daran ablesen, ob ein elektrisches Betriebsmittel für den vorgesehenen Einsatzzweck geeignet ist.
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Nach einer Begriffsdefinition der Gerätesicherungsnormenreihe IEC 60127 „Geräteschutzsicherungen“ wird eine Sicherung als eine Schaltvorrichtung beschrieben, zu der die Elemente Sicherungshalter und Sicherungseinsatz inklusive Schmelzelement gehören. Nach einem Ansprechen im Fehlerfall kann der Sicherungseinsatz, soweit möglich, ausgetauscht werden. Doch bei der Vielfalt von Sicherungseinsätzen und Schmelzelementen gestaltet sich dies als nicht so einfach.
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RFID steht als Abkürzung für Radio Frequency Identification und beschreibt eine Transpondertechnologie zum automatischen und berührungslosen Identifizieren von Objekten auf der Basis von Magnetwellen. Der große Nutzen von RFID-Systemen: Gegenstände können direkt identifiziert und die damit verbundenen Daten ausgelesen werden.
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Auch wenn heute kein Unternehmen ohne Elektrogeräte, elektrische Betriebsmittel und Anlagen funktionieren könnte, benötigt nicht jeder Betrieb eigene elektrotechnisch qualifizierte Mitarbeiter. Das ist nämlich nur dann der Fall, wenn es sich um einen elektrotechnischen Betrieb oder um ein Unternehmen mit einem sogenannten elektrotechnischen Betriebsteil handelt. Wesentliche Vorgaben für die erforderliche Qualifikation dieser Fachleute formuliert die Norm DIN VDE 1000-10:2021-06 „Anforderungen an die im Bereich der Elektrotechnik tätigen Personen“.
Tipps der Redaktion
Mustervorlagen für Ihre tägliche Arbeit
- Formular: Bestellung zur elektrotechnisch unterwiesenen Person
- Checkliste: Anforderungsprofil an die elektrotechnisch unterwiesene Person
- Unterweisung: Elektrotechnisch unterwiesene Person
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